Ursprünglich hätte heute ein Artikel zur Situation im Gemüsegarten erscheinen sollen. Jedoch haben mir die Schneefälle der letzten Tage einen Strich durch die Rechnung gemacht, da zur Zeit alles unter einer 15cm Schneeschicht liegt. Da einige von euch sich den Sommer schon wieder herbei sehnen entführe ich euch daher in den Süden. Letzten Mai begab ich mich im Zuge einer Geschichteexkursion auf die Spuren von Alexander den Großen. Via Flugzeug ging es von München nach Thessaloniki. Kaum im Hotel angekommen stand eine zweitägige Stadtbesichtigung am Programm. Dabei stach mir immer wieder die wilde Blütenbracht ins Auge, die, die teilweise nicht sehr schönen Häuser kaschierte.
Am dritten Tag ging es dann weiter. Zunächst nach Pella, der ehemaligen Hauptstadt des makedonischen Königreiches, dann nach Edessa, wo wir den Wasserfall besichtigten und bei der Ausgrabung vor verschlossenen Türen standen und abschließend nach Mieza. Dort erwarteten uns abermals einige verschlossene Tore. Jedoch waren die vielen Mohnblumen ein Trost für mich 🙂 Die Nacht verbrachten wir dann in Veria.
Am vierten Tag ging es dann nach Vergina weiter. In der Antike wurden dort die makedonischen Könige bestattet. Da dort das Fotographieren verboten war gibt es keine Fotos. Die nächsten zwei Nächte verbrachten wir in Nei Pori, wo wir auch einmal den Strand genießen konnten.
Am fünften Tag starteten wir unsere Tour in Dion, dem religiösen Zentrum des Makedonischen Reiches. Heutzutage ist insbesonders der Isistempel sehr beeindruckend. Auch die Olympischen Spiel von Makedonien wurden hier durchgeführt. Im Großen und Ganzen eine sehr sehenswerte Ausgrabung. Nach einem kurzen Abstecher zum Olymp ging es dann weiter über Burg von Platamonas ins Tempe Tal, dass die Grenze zwischen Makedonien und Tessalien markiert. Dort soll sich dem Mythos nach Apollo in Daphne verliebt haben, die sich jedoch nach seiner Berührung in einen Lorbeerstrauch verwandelte.
Am sechsten Tag stand zunächst einmal eine längere Busfahrt am Programm bei der wir die Küste verließen und in Richtung der Chalkidike aufbrachen. Am Vormittag besichtigten wir Amphipolis, wo es außer einer Löwenstatue und einigen Mauerresten nicht sehr viel zum Sehen gab. Danach ging es nach Philippi, wo Octavian und Marcus Antonius die Cäsermörder Brutus und Cassius besiegt hatten. Die letzten beiden Nächte verbrachten wir in Kavala.
Einen letzten Höhepunkt stellte ein halbtägiger Ausflug nach Thassos dar.
Am letzten Tag besuchten wir am Rückweg zum Flughafen noch einige Orte auf der Chalkidiki. Unter anderem Stageira, der Geburtsort des Aristoteles.
Ach, so schöne Bilder – das mach Sehnsucht nach Frühling. Ich liebe Mohn und Strand…
Dein Garten im Schnee würde mich aber auch interessieren, wir hier oben warten immer noch auf die ersten Flocken! Liebe Grüße, Ulrike
LikeLike
Oh, danke für den Ausflug in den Süden!
15 cm Schnee? Wir haben hier keine einzige Flocke bisher zu vermelden…..
LG
AnDi
LikeLike